Hintergrund:
Warum Arbeit für einen Menschen so wichtig ist



Abends Freunde treffen, mittags mit den Kollegen essen, vom Tag mit seinen Hochs und Tiefs erzählen: Das alles erscheint völlig selbstverständlich, wenn man mit beiden Beinen im Leben steht und einen Arbeitsplatz hat. Doch wenn man seinen Job verliert, bricht dieses soziale Netzwerk mit einem Mal weg und man wird aus der Gesellschaft immer weiter ausgegrenzt, je länger die Arbeitslosigkeit anhält.



Teilhabe an der Gesellschaft: Schlimm, wenn sie wegbricht


Ob Managerin, Landwirt oder Handwerker: Einen Arbeitsplatz zu haben, ist in unserer Gesellschaft eine wichtige Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben. Man verdient nicht nur Geld, sondern auch Anerkennung, gewinnt Selbstachtung und ist sozial eingebunden.

Auch nach christlichem Selbstverständnis ist Arbeit eine wichtige Grundlage für eine freie persönliche Entfaltung. Wer seinen Arbeitsplatz verliert, verliert darum viel mehr als nur das Einkommen:

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Viele Langzeitarbeitslose stehen vor dem Nichts


Erfreulicherweise ist hierzulande die Zahl der Arbeitslosen in den letzten Jahren gesunken. Doch die weniger schöne Nachricht: Die Zahl der Langzeitarbeitslosen nicht.

Stattdessen hat sich der Teil der Menschen, die schon über ein Jahr keinen festen Job mehr haben, verfestigt und ist im Vergleich zu den OECD-Ländern* in Deutschland überdurchschnittlich hoch

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