Viele Langzeitarbeitslose stehen vor dem Nichts
Öffentlich geförderte Beschäftigung ist mehr wert
Erfreulicherweise ist hierzulande die Zahl der Arbeitslosen in den letzten Jahren gesunken. Doch die weniger schöne Nachricht: Die Zahl der Langzeitarbeitslosen nicht. Stattdessen hat sich der Teil der Menschen, die schon über ein Jahr keinen festen Job mehr
haben, verfestigt und ist im Vergleich zu den OECD-Ländern* in Deutschland überdurchschnittlich hoch.
haben, verfestigt und ist im Vergleich zu den OECD-Ländern* in Deutschland überdurchschnittlich hoch.
Diese Menschen sind auf staatliche Fürsorgeleistungen angewiesen – und das schon seit vielen Jahren. Je länger die Arbeitslosigkeit anhält, umso schlechter werden ihre Chancen auf dem regulären
Arbeitsmarkt. Die Perspektive für die Zukunft: bei vielen aussichtslos.
Quelle: O-Ton Arbeitsmarkt: OECD-Vergleich: Überdurchschnittlich
viele Langzeitarbeitslose in Deutschland, Januar 2013,
www.o-ton-arbeitsmarkt.de
Arbeitsmarkt. Die Perspektive für die Zukunft: bei vielen aussichtslos.
Quelle: O-Ton Arbeitsmarkt: OECD-Vergleich: Überdurchschnittlich
viele Langzeitarbeitslose in Deutschland, Januar 2013,
www.o-ton-arbeitsmarkt.de
Arbeit gibt ihnen die Chance, wieder an der Gesellschaft teilzuhaben
Langzeitarbeitslose sind mehr wert, um nur als sogenannte „Bezahlkunden“ behandelt zu werden. Sie sind auf Unterstützung
angewiesen. Und sie schaffen Mehrwert, wenn man ihnen die Chancen dazu bietet!
Darum fordert die „Initiative pro Arbeit“: öffentlich geförderte Beschäftigung für Langzeitarbeitslose.
Im Gegensatz zu vielen sinnlosen und kurzfristigen Integrations-Maßnahmen zeigt sie realistische Wege auf,
die aus der Sackgasse der lang anhaltenden Arbeitslosigkeit führen.
Denn Betroffene bekommen mit einer öffentlich geförderten Beschäftigung auch mit persönlichen Einschränkungen einen
marktnahen Arbeitsplatz mit sinnvollen Aufgaben. Sie gewinnen an Selbstvertrauen, können sich qualifizieren,
Schulden abbauen oder werden psychisch stabiler. So finden sie Schritt für Schritt zurück in das „normale“ Leben
– zurück auf den regulären Arbeitsmarkt, zurück in die Gesellschaft.